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- Wie ich über Umwege zur Kunst gelangen durfte -

Mein Werdegang als Künstlerin beginnt nicht mit einem Studium der Kunstwissenschaft, Bildenden Kunst oder Kunstgeschichte. Ganz im Gegenteil: meinem Studium zufolge bin ich Juristin, meinem Herzen nach bin ich Künstlerin. 

Nach meinem Abitur 2018 begann ich den dualen Studiengang der Rechtspflege und schloss diesen im Dezember 2021 ab. Darauf aufbauend arbeitete ich an einem Gericht und vertiefte mich in die Welt der Rechtsprechung und Akten. Für diese Erfahrung bin ich sehr dankbar und weiß um die Wichtigkeit juristischer Themen. Ich möchte mich dem Recht gegenüber nicht verschließen, jedoch meinen Fokus zunächst auf die Kunst und die persönliche Weiterentwicklung legen.

Was mir bei der Arbeit am Gericht fehlte? Meiner Kreativität freien Lauf zu lassen, die Themen niederzubringen, die mich privat seit Jahren beschäftigen und einen Mehrwert für andere zu schaffen, die daran erinnert werden möchten, dass alles möglich ist.

Mir fehlte es, meine Zeit mit dem Malen zu verbringen. Malen ist das, was mir Ruhe und Gelassenheit gibt, was mir Freude bereitet und womit ich anderen eine Freude bereiten kann. Ich weiß, wie es ist, die Zeit mit Aufgaben zu verbringen, die aus Vernunftgründen als vorbildlich deklariert werden und ich kenne den Unterschied zu Dingen, die man aus dem Herzen und mit voller Begeisterung macht.

Ich möchte Menschen daran erinnern, die Zeit nicht an sich vorbeiziehen zu lassen, sondern aus der Komfortzone zu treten und seiner ganz persönlichen Leidenschaft zu folgen.

Meine Leinwände bemale ich am liebsten farbenfroh, um Fröhlichkeit und Motivation in andere Wohnzimmer bringen. Ich möchte mit meinen Gemälden die Balance zwischen Vielfarbigkeit und Eleganz finden. Ich folge nicht bestimmten Regeln des Malens und setze meiner Kreativität keine Grenzen.

Ich mache Fehler und lerne. Durch die Verbindung von Persönlichkeitsentwicklung, Charakterbildung und Kunst erschaffe ich Unikate. 

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